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Fußabdrücke im Sand |
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Fußabdrücke im Sand
Melanie saß an dem Stein und blickte über das weite Meer.
Sie sog durch ihre Nase den salzigen Geruch ein, und spürte die warme Brise die vom Ozean herüber wehte auf ihrer Haut .
Sie zog ihre Jacke fester, um ihren Körper und in ihren Augen spiegelte sich leichte Traurigkeit wieder.
Melanie zog mit ihren Turnschuhen eine Linie in den Sand, das Meer verschwmmte die Linie.
Und das junge Mädchen musste sich aus dem Augenwinkel eine Träne wischen.
So schnell wie diese Linie entstanden war , umso schneller war sie auch verschwunden.
Melanie seufzte, ihr Leben war genauso wie das Meer wechselhaft und wild, sie würde es nie schaffen.
Ihr Blick fiel auf die Wellen die wild gegen die Felsen schulgen.
Sie stand auf, blickte an sich herunter. Mit einer leicht melancholischen Geste legte sie die Hand auf ihren Bauch.
Wie lange würde sie es durchstehen, der Termin war Morgen.
Leben war vergänglich das musste Melanie schon früh lernen, genauso wie die Ebbe und die Flut.
Oder Fußabdrücke die sich im Sand für einen Moment fanden und dann verschwanden.
Das junge Mädchen zog ihre Schuhe aus, sie wollte den Sand auf ihren nackten Füßen spüren.
Mit Tränen in den Augen begann sie zu laufen....
In ihrem Kopf war der morgige Tag verankert, der Tag an dem sie ihr Kind töten würde.
Melanie fiel es schwer, sie rannte schneller aber dann.....
Machte sie plötzlich halt.
Sie drehte sich um und da waren sie ihre Spuren die verschwanden,
was wäre wenn sie nicht mehr wäre.
Dieses Kind würde weiterleben, auch wenn sie nicht mehr war.
Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht und sie wusste aufeinmal was sie tun musste....
Ende
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